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Christian Jost

Als Kind der Industriekultur, mit den üblichen Faszinationen der 1980er Jahre, setzten mir die ersten Rollenspiele Flausen von „Macht & Magie“ in den Kopf. Dann kam der große Abzweig in ein Leben, welches geprägt war von Alkohol und Zigaretten, Kampfkunst und viel Arbeit auf der Suche nach der großen Freiheit, nach Entkommen von den Lasten alter Schmerzen und der irrsinnigen Annahme, dass Gewalt und Schmerz nur mit Gleichem bekämpft werden kann, oder betäubt werden muss. Ganz eingelassen auf das Zeitalter der Spaltung rechtfertigte ich mit guter Performance (Studium, Arzt-Sein bis auf Leitungsebene, Ehe und der Gewissheit, zu wissen, was richtig und falsch ist) meine Gewohnheiten, Muster und Denkinhalte.

Aber ein leises Anklopfen des „großen Geistes“ hat immer stattgefunden. Erste Schicksalsschläge, wie der plötzliche Verlust des ersten väterlichen Lehrers, eines besten Freundes und Patenonkels meiner ersten Kinder, eine juristische Auseinandersetzung mit erheblichen Ängsten – aus der ich glücklicherweise herauskam, wegen erwiesener Unschuld – führten nicht zu einem Umdenken. Erst nach dem Scheitern meiner Ehe kam ich dann endlich in Kontakt mit einem Bruder aus einer Zeit vor diesem Leben, in einen Verbund, welchen ich nun Heimat nenne. Damit fand meine Seele den ersehnten Pfad wieder und nun begann die eigentliche Arbeit.

Dann formte eine Wandlung im Sinne einer Erkrankung mit tödlicher Prognose mein Denken vollends und der Weg der Klärung mit all seinen Facetten aus Atemarbeit, Meditation, Körperarbeit usw. entfaltete seine Kraft neben einer zweiten Frau, die nun fester an meiner Seite stand denn je und mit der ich mein Leben mit weiteren Kindern nun teile.

Alle (Vor-)Stellungen losgelassen, begleite ich weiterhin Menschen auf ihrem Weg in die Ganzheit und erfreue mich der Essenz in der wir Alle(s) sind.

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